Montag, 28. April 2014

Bauernweisheiten zum Wetter - Mai

Fleißige Biene im Apfelbaum - © Heike Nedo


Über den Wonnemonat Mai gibt es viele Bauernregeln. Am bekanntesten ist wohl die, dass man bis zu den Einheiligen immer noch mit Nachtfrost rechnen muss. Das bedeutet für den Gärtner, mit dem Pflanzen von empfindlichen Arten noch zu warten, oder immer einen Frostschutz bereit zu haben und regelmäßig das Wetter zu beobachten. Manchmal reicht eine einzige kalte Nacht, um zarten Pflänzchen oder den frischen Austrieb von überwinterten Kübelpflanzen zu vernichten. 


  • Viel Regen im Mai, wenig Regen im September.
  • Ist der Mai kühl und nass, füllt er des Bauern Scheune und Fass.
  • Im Mai ein warmer Regen, bedeutet Früchtesegen.
  • Ist’s im Mai recht kalt und nass, haben die Maikäfer wenig Spaß.
  • Bis zu des Maien Mitte, hat der Frost noch eine Hütte.
  • Vor Nachtfrost bis du sicher nicht, bevor Sophie vorüber ist. (15. Mai = kalte Sophie)
  • Wenn’s Wetter gut ist am ersten Mai, gibt es viel und gutes Heu.
  • Windet’s am ersten Mai, dann das ganze Jahr.
  • Blüht im Mai die Eiche vor der Esche, gibt’s noch eine große Wäsche.
  • Die erste Liebe und der Mai, gehen selten ohne Frost vorbei.
  • Der Mai, zum Wonnemonat erkoren, hat den Reif noch hinter den Ohren.
  • Ein kalter Mai tötet das Ungeziefer und verspricht eine gute Ernte.
  • Mairegen bringt Segen, da wächst jedes Kind, da wachsen die Blätter und Blumen geschwind.
  • Der Mai bringt Blumen dem Gesichte, aber dem Magen keine Früchte.
  • Grünen die Eichen vor dem Mai, zeigt’s, dass der Sommer fruchtbar sei.
  • Regnet es am Himmelfahrtstag, der Weinbauer klagen mag.
  • Wenn sich naht St. Stanislaus (7. Mai), rollen die Kartoffeln raus.
  • Wenn Tränen weint der Stanislaus, werden blanke Heller draus.

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