Sonntag, 30. Juni 2013

Kein Bauerngarten ohne Ringelblumen

Ringelblumen, junger Dill und Erdbeerkindel
Das ist sicher nicht übertrieben. Wenn es ein typisches Merkmal im Bauerngarten ist, nützliche und schöne Pflanzen zu mischen, so passt die Ringelblume (Calandula officinalis) hervorragend in diesen Mix. Sie vereint beides: Schönheit und Nutzen. Die gelben oder orangefarbenen Blüten werden gesammelt und in Heilsalben verwendet. Das kann man als Gärtner mit dem richtigen Rezept auch selbst tun. Auch als Tee werden die Blumen genutzt. Gleichzeitig hilft sie dem Boden, denn ihre tiefe Pfahlwurzel lockert diesen und spezielle Ausscheidungen daraus vertreiben Nemathoden. Das sind ungeliebte Fadenwürmer, die als Parasit in den Wurzeln von Pflanzen leben. Diese Würmer spielen als Schädling im Garten und in der Landwirtschaft eine Rolle. Die Ringelblume, aber auch Studentenblumen sind Gewächse, die die lästigen Tierchen meiden. Noch dazu kommt, dass sich Ringelblumen leicht selbst aussäen. Wenn sie doch einmal dort wachsen, wo sie stören, lassen sie sich bereitwillig umpflanzen. Die ersten Blüten sind jetzt Ende Juni erschienen. Sie werden mich bis lange in den Herbst hinein erfreuen.


Mehr über die Blumen auf Experto:
Ringelblumen im Garten

Häufige Kräuter im Garten

Petersilie, Schnittlauch, Salbei, Pfefferminze, Kresse und Zitronenmelisse sind häufige Kräuter, die leicht zu ziehen sind. Petersilie und Kresse müssen jährlich ausgesät werden, Kresse sogar mehrmals pro Jahr. Die anderen Vertreter sind mehrjährig. Pfefferminze wuchert gerne. Dafür ist der Geschmack als Tee um ein Vielfaches besser als bei gekauftem Tee. Auch Zitronenmelisse ist ein unkompliziertes Kraut. So wie auch die Pfefferminze zieht sie im Winter komplett ein, treibt im zeitigen Frühjahr jedoch wieder aus. Salbei ist ein Strauch. Von ihm gibt es auch verschiedene Ziersorten.

Petersilie
Schnittlauch
Salbei

Pfefferminze

Gartenkresse

Zitronenmelisse

Viele Kräuter sind gut geeignet für das Wachsen in Kübeln und Töpfen. Auch auf Balkonien müssen Sie also nicht auf frische Würze verzichten. Was dabei zu beachten ist, habe ich auf Experto kurz beschrieben. Dort veröffentliche ich regelmäßig Artikel über Gartenthemen. So auch diesen über Kräuter auf der Terrasse oder dem Balkon.

Im meinem Garten wächst ein kleines Rosmarinstämmchen im Kübel und etwas Zitronenthymian. Auch den Meerrettich habe ich aus seinem Beet verbannt. Er wucherte dort allzu stark. Nun muss er sich mit einem großen Kübel begnügen. Heute, zwei Jahre später, treiben immer noch kleine Pflanzen dort, wo er ursprünglich wachsen sollte.

Mehr über Thymian (Ansprüche und mögliche Sorten) unter: 


Samstag, 29. Juni 2013

Garten im Juni

Es gibt viel zu tun. Der Regen der letzten Tage sorgte für reichliches Wachsen. Die Grünspargelernte ist beendet. Meine Erdbeeren bringen auch nicht mehr viel Früchte, dafür habe ich dieses Jahr die ersten Stachelbeeren zu einem herrlichem Kuchen verarbeitet. Heute gab es die ersten Zuckererbsen und Salat steht überall dazwischen. Hier im Blog, will ich in Wort und Bild darüber berichten, wie mein Garten wächst. Ich mag die Art der Bauerngärten, in denen Nützliches durcheinander mit Blumen und anderen Zierpflanzen wachsen darf. Bis es ein solcher Garten ist, mit Buchseinfassung einiger Beete, wird es noch einige Jahre dauern. Die Wahl der passenden Pflanzen kann jedoch heute schon beginnen.

Kapuzinerkresse
Petersilie
Salatkopf

Ringelblumen

Rittersporn

alte Rose